12.01.24 Ankunft in Bayern

Was mache ich denn eigentlich in Bayern? Nie im Leben würde ich… 😀

Ich fahre für ein paar Tage zu Ute nach Lenggries. Lenggries liegt 60 Kilometer südlich von München und Ute kenne ich gar nicht. Jedenfalls haben wir uns noch nie gesehen. Als ich im letzten Sommer eine Begleitung für eine Mittelamerikareise gesucht habe und auf facebook einen Aufruf gestartet habe, hat sich Ute gemeldet. Nach einigen Nachrichten und Telefonaten hat sie sich dann aber doch gegen die Reise entschieden. Ich fand trotzdem, dass es mit uns gut hätte passen können, da sie auf facebook immer sehr schöne Fotos von ihren Reisen gepostet hat, ohne dass Füße, Dächer oder Tiere halb abgeschnitten waren. Außerdem gefielen mir ihre Fotos von den Bergtouren mit den Gipfelkreuzen gut. Daher sind wir einfach in Kontakt geblieben und haben beschlossen, uns einmal in Deutschland zu treffen.

Es gibt eine weitere interessante Verbindung zwischen uns. Utes beste Freundin hat eine Tochter, Leoni. Leoni hat 2013 während eines work-and-travel-Jahres in Australien mit meiner Tochter Rixa viele Wochen zusammen in einer Hähnchenbude in Adelaide gearbeitet. Die Welt ist eben doch ein Dorf.

Da die Lokführer streiken, fliege ich kurzerhand von Dortmund nach München und fahre weiter mit der S-Bahn und einer Bayerischen Regionalbahn nach Lenggries. Diese Verbindungen werden glücklicherweise nicht bestreikt. Am Flughafenbahnhof und auch beim Umstieg in die Regionalbahn sprechen mich Leute auf Englisch an, so dass ich mir ein bisschen wie im Ausland vorkomme. Bayerisch habe ich bis jetzt noch nicht gehört, aber das kenne ich zur Genüge von meinen vielen Aufenthalten im Bayerischen Wald mit meinen Eltern zur Jugendzeit. Ute kommt ursprünglich aus Frankfurt, so dass sie auch nicht bayerisch spricht. Jo mei.

Leider ist es schon dunkel als ich aus der Bahn steige, so dass ich heute nicht viel von der weißen Schneelandschaft sehe. Ute holt mich zu Fuß vom Bahnhof ab und wir ziehen den Koffer eine Viertelstunde bis zu ihrer Wohnung. Wir laufen an bayerischen Häusern mit ihren typischen Balkonen und Holzverkleidungen entlang und kurz vor Utes Haus werde ich von einem Jesus begrüßt. Ich freue mich über den herzlichen Empfang mit einem Tegernseer Hell und das leckere Abendessen, dass Ute gekocht hat. Wir haben uns viel zu erzählen, weil wir beide gerne reisen und weil wir sehr unterschiedliche Leben leben. Es wird nicht langweilig.

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13.01.24: Im Schnee am Tegernsee

Ich schlafe gut in Utes Bett, während Ute im Wohnzimmer auf der Schlafcouch übernachtet. Der Blick vom Balkon auf die schneebedeckte Landschaft ist wirklich beeindruckend. Nach dem Frühstück machen wir uns auf zum Wallberg. Der Wallberg liegt am Tegernsee und ist ungefähr 40 Kilometer von Lengries entfernt. Ute fährt uns mit ihrem Auto hin, wir steigen in eine Gondelbahn und lassen uns nach oben schaukeln. In unserer kleinen Gondel nehmen auch noch zwei Amerikaner aus Ohio Platz, die jedes Jahr nach Deutschland kommen und sich schöne Orte ansehen. Sie waren schon einmal im Sommer auf dem Wallberg und nun haben sie einen wunderschönen Sonnentag erwischt, um auf den schneebedeckten Wallberg zu fahren. Wir aber auch!

Oben befindet sich das Panormarestaurant, in dem es typische bayerische Spezialitäten gibt. Wir wandern zuerst zum Gipfelkreuz. Auf halber Strecke müssen wir erst einmal unsere Crampons anziehen. Das sind Überzieher für die Schuhe mit bösen Zacken unten dran, mit denen wir uns in den Schnee krallen können, um auf dem glatten Schnee nicht auszurutschen. Ohne Crampons wäre es sehr schwierig überhaupt bis zum Gipfelkreuz zu kommen, denn es ist sehr steil bis dort oben. Wir wandern also mit den Zacken weiter nach oben und freuen uns, oben am Gipfelkreuz anzukommen. Der Blick auf den Tegernsee ist von hier oben wunderbar. Nun machen wir erst einmal eine Pause. Wir haben Proviant dabei: Heißen Tee und Stullen. Auf der Bank am Gipfelkreuz haben wir einen sehr schönen Blick auf die Alpen. Wir können von der Bank aus sogar Pfotenabdrücke von Hasen entdecken. Wir müssen nur gut aufpassen, dass wir nicht den Berg herunterrutschen. Das würde sicher nicht gut enden, weil es sehr steil bergab geht.

Dann wandern wir wieder bergab und das ist gar nicht so einfach. Unsere Crampons sind dafür wieder einmal Gold wert. Unten an der Bergstation angekommen wandern wir weiter zur Wallbergkapelle Heilig Kreuz und noch weiter zum alten Wallberghaus. Dort trinken wir Glühwein und Almdudler und gönnen uns eine weitere Pause nach dem anstrengenden Abstieg. Dann geht es mit der Gondelbahn wieder runter zur Talstation und wir können den schönen Blick auf den Tegernsee während der Fahrt genießen.

Bevor wir wieder nach Hause fahren, machen wir einen kurzen Stopp unten am Tegernsee, auf dem zwei Schwäne durchs Wasser gleiten. Auf der Rückfahrt bietet der rote Himmel über dem nebeligen Feld einen schönen Abschluss des Wandertages. Und weil wir uns gut verstehen, ist die „fremde Frau“ nun zur Freundin geworden. Ich freue mich sehr über diese wunderbare Begegnung und finde, dass dies ein gutes Beispiel für die Möglichkeit ist, über social media neue Kontakte zu knüpfen und spannende Leute kennenzulernen.

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14.01.24: Blau, blau, blau blüht der Enzian

Wir fahren heute morgen zum Risssteig. Unterwegs halten wir am Silvensteinspeicher und machen ein paar Fotos vom teilweise vereisten See. Die Eisblumen auf dem Brückengeländer funkeln in der Sonne und die Berge im Hintergrund liegen imposant in der Landschaft. 

Vom Parkplatz aus geht es einige Meter bis zum eigentlichen Anfang der heutigen Etappe, dem Risssattel. Dann schnallen wir wieder die Crampons unter die Winterstiefel und es geht ordentlich in die Höhe. Von 800 Metern über dem Meeresspiegel kämpfen wir uns in endlos erscheinenden Serpentinen hoch bis auf 1240 Meter. Die Crampons helfen uns dabei nicht wegzurutschen und abzustürzen. Es geht nämlich ganz schön steil links oder rechts den Berg hinunter. Ute geht für mein Empfinden ganz schön schnell, während ich durch meine weihnachtliche Plätzchenvöllerei ganz schön oft eine Verschnaufpause einlege.

Für gut 1300 Metern und 420 Höhenmeter benötigen wir fast zwei Stunden. Auf den Serpentinen liegt ein großer Baum im Weg unter den man hindurchklettern muss. Ein einsames Enzianpflänzchen überwintert hier auch und trotzt dem Schnee. Am Ende schaffen wir es beide bis zu einer Bank, die hier für Wanderer aufgestellt wurde und sogar mit einer Plane abgedeckt ist, so dass man mit einem trockenen Hintern eine Gipfelpause einlegen kann. Wir essen wieder eine mitgebrachte Stulle und dazu warmen Tee bevor wir uns auf den Rückweg machen. Auf dem Rückweg benutzen wir beide die Wanderstöcke, um heile unten anzukommen. Wir brauchen nur knapp 50 Minuten und schon sind wir wieder am Auto. 

Da es noch früh am Tag ist, fährt Ute uns nach Bad Tölz, wo wir ein bisschen durch die Stadt bummeln. Da Sonntag ist, haben die Geschäfte geschlossen, aber der Character der Stadt mit den bunten Alpenlandhäusern ist gut erkennbar. Wir wärmen uns kurz in einem Café auf, bevor wir nach Hause fahren. Zu Hause kocht Ute leckere Nudeln und wir sehen zusammen den Tatort.

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15.01.24: Von Lenggries nach München

Heute wandere ich ein letztes Mal mit durch die Lenggrieser Berglandschaft. Montags wandert Ute immer mit ihren Nachbarn über den Sonntratnsteig durch eine Heckenlandschaft rauf auf den Sonntratn. Ich darf mitkommen und lerne schon im Auto Evi und ihren Dackel Vitus kennen. Die anderen drei Nachbarn wandern ohne Auto zum Parkplatz, an dem wir uns treffen. Chacha, der Wuschelhund ist auch dabei.

Dann geht es zu sechst plus Dackel und Wuschel los auf den Berg. Allerdings ist Gerd, der schon 80 Jahre alt ist, gemeinsam mit den anderen so schnell, dass man sie bald nicht mehr sieht. Ich dackel mit Ute, Evi und Vitus hinterher und finde die Steigung durchaus anspruchsvoll, wenn auch einfacher als gestern. Die Serpentinen sind im Vergleich zu gestern eher langgezogen und der Berg ist einfach nicht so steil.

Oben angekommen warten die anderen schon an einer Hütte, an der wir eine kurze Pause einlegen. Das Wetter ist heute diesig und man kann leider nicht so weit sehen. Ohne Sonne ist es auch zu kalt zum Verweilen an der Hütte, so dass wir uns wieder auf dem Rückweg machen. Auch jetzt gehen alle in ihrem Tempo und auf ihrem bevorzugten Rückweg, so dass ich mit Ute, Evi und Vitus über den etwas längeren, aber nicht so steilen Sonntratnweg zurücklaufe. Vitus ist erstaunlich schnell und die Wanderung durch den Schnee scheint ihm sichtlich Spaß zu machen.

Dann geht es mit dem Auto zurück zu Ute und ich packe meinen Koffer. Die schöne Zeit in Lenggries ist schnell vorübergegangen und ich bin dankbar, dass Ute mich eingeladen hat und mir diese wunderbaren Tage beschert hat. Nun brauchen wir nur noch einen Termin für den Besuch im schönen Ruhrgebiet. 

Ich verabschiede mich von Ute und anschließend bringt mich die Bahn in einer Stunde zum Münchener Hauptbahnhof. Nachdem ich mein gemütliches Zimmer bezogen habe, streife ich ein bisschen durch die Stadt. Es wird allmählich dunkel und ich lande prompt im Hofbräuhaus. Da genehmige ich mir zwei Weißwürste mit Semmelknödel und ein halbe Maß Bier. Es ist voll und laut im Hofbräuhaus, aber auch urig und gemütlich und gehört einfach dazu, wenn man München besucht. 

Das Hard Rock Café ist direkt gegenüber und ich gönne mir ein Bier an der Bar. Als ich rausgehe schneit es und die Bürgersteige sind ordentlich weiß geworden. Zur Unterkunft ist es nicht weit und ich stapfe durch den Schnee nach Hause.

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16.01.24 Zugspitze: Dem Himmel so nah

Heute fahre ich eineinhalb Stunden mit dem Zug nach Garmisch-Patenkirchen. Dort steige ich um in die Zugspitzbahn, die mich bis hoch zum Gletscher auf dem Zugspitzplatt bringt. Diese Zahnradbahn kämpft sich 75 Minuten den Berg hoch und fährt dabei auch durch diverse Tunnel. Das längste Tunnelstück ist viereinhalb Kilometer lang. Oben angekommen habe ich eine grandiose Aussicht auf die umliegenden Berge. Die Alpen liegen mir zu Füßen. 

Am Himmel gibt es kleine Wölkchen, aber es ist trotzdem schön sonnig, wenn auch sehr kalt. Der Wind pfeift mir um die Nase, so dass ich meinen Wuschelkragen über die Nase ziehen muss. Manchmal gibt es Böen, die den Schnee umherwirbeln. Ich folge kurz einer Schulklasse, denn der Lehrer empfiehlt den Schülern zuerst zur kleinen Kapelle zu gehen und dann zum dahinter liegenden Igluhotel. 

Davon wusste ich gar nichts, das hätte ich sonst glatt verpasst. Draußen vorm Igluhotel steht ein Jacuzzi und es gibt ein kleines Eiswasserbecken, in das gerade eine Frau steigt. Ich kann die Eisklumpen im Wasser sehen. Da möchte ich lieber nicht rein. Ich gehe ins Igluhotel und trinke einen heißen Jagertee an der Bar. Danach sehe ich mich im Hotel um. Die Zimmer darf man besichtigen, da sie erst am Nachmittag bezogen werden. Man muss es schon kalt mögen, um hier zu übernachten.

Ich gehe zur Gondelbahn, die mich über den Gletscher zum Gipfel fährt. Aus der Gondel heraus entdecke ich das goldene Gipfelkreuz, das in der auf einer Höhe von 2962 Metern in der Sonne leuchtet. Oben angekommen gehe ich zuerst in Richtung des Gipfelkreuzes, denn es gibt einen Klettersteig von der Aussichtsplattform zum Gipfelkreuz, den ich gerne gehen würde. Leider ist das heute nicht möglich, denn der Weg ist im unteren Bereich komplett verschneit und das Halteseil ist kaum zu erkennen. Schade, da muss ich wohl noch einmal wiederkommen!

Die Aussichtsplattform ist riesengroß und man kann nach Deutschland, Österreich, Italien und in die Schweiz sehen. Im westlichen Teil der Plattform verlasse ich sogar Bayern und reise nach Österreich ein. Das alte Zollhäuschen steht auch noch da, aber einen Ausweis brauche ich heute nicht. Nachdem ich mir von der Österreichischen Seite die Berge und die Tiroler Gondelbahn angesehen habe, reise ich zurück nach Deutschland und gehe dort in das große Panoramarestaurant. Lammbraten mit Spinatknödel und ein dunkles Löwenbräu passen gut zur fantastischen Aussicht und ich sitze lange am Fenster und sehe auf das atemberaubende Bergpanorama.

Draußen fegt der Wind immer noch  ordentlich umher, die Wetterstation zeigt minus 11 Grad, aber zusammen mit dem Wind erscheint es noch kälter. Ich bin dick angezogen und friere nicht, nur im Gesicht ist der Wind nicht gut zu ertragen. Daher fahre ich nun wieder runter. Diesmal mit der weltberühmten Gondelbahn, die vom Gipfel zum Eibsee hinunterfährt.

Was macht die Seilbahn Zugspitze so berühmt?

  • Mit einer Konstruktion von 127 Metern Höhe besitzt die Seilbahn Zugspitze die weltweit höchste Stahlbaustütze.
  • Es wird der weltweit größte Gesamthöhenunterschied von 1.945 Metern überwunden.
  • Mit 3.213 Metern von der Stütze zur Gipfelstation verfügt die Seilbahn Zugspitze über das weltweit längste freie Spannfeld.

Die Fahrt dauert keine zehn Minuten. Ich habe noch etwas Zeit bis die näxte Zahnradbahn nach Garmisch-Patenkirchen losfährt, daher laufe ich ein Stückchen durch Winterlandschaft am Eibsee entlang. Auch von hier hat man schöne Blicke auf die Bergwelt. Auf dem Weg zum Zahnradbahnhof gehe ich unter der Seilbahn hindurch und sehe noch einmal eine Gondel über mir. 

Ich freue mich über den schönen Tag auf dem höchsten Berg Deutschlands und fahre gut gelaunt nach München zurück!

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17.01.24: Schweinsbraten im Ratskeller

Der Wetterbericht verheißt nichts Gutes für heute. Ganz München ist vom Deutschen Wetterdienst auf Alarmstufe Rot gesetzt. Es soll Regen geben, der aufgrund der Bodentemperaturen gefriert. An viele Schulen in ganz Bayern gibt es keinen Präsenzunterricht und rund ein Drittel der Flüge am Morgen werden abgesagt. Die Stadt München ist allerdings gut gewappnet und streut Splitt auf die Straßen und Bürgersteige.

Ich verlasse mein schönes Zimmer gegen zehn Uhr und parke meinen Koffer im Hotel. Draußen ist es tatsächlich sehr regnerisch und es gibt auch glatte, sogar eisglatte Stellen. Insgesamt ist es aber nicht so schlimm wie angesagt und ich kann wie geplant in die Innenstadt laufen. Da meine Kanadajacke zwar schön warm ist, aber nicht nässegeeignet, laufe ich erst einmal ins Trachtenmodengeschäft Angerer. 

Draußen weist ein Schild schon darauf hin, welche Tür ich nehmen muss. Dass ich nichts kaufen möchte, sehen die Verkäufer sicher schnell. Ich frage einfach freundlich, ob ich mich einmal umsehen darf und verrate auch woher ich komme. Die Verkäuferinnen sind sehr freundlich und lassen mich selbstverständlich auch Fotos von den Dirndl machen. Anschließend gehe ich einfach in die „falsche“ Tür und sehe mir auch die Lederhosen an. Auch hier finde ich ausschließlich freundliche Verkäufer vor, die hoffen, dass sich die Trachten auch im Ruhrgebiet weiter verbreiten. 

Ich bin absolut kein Fan von Dirndl und werde sicher keine Unterstützung sein. Allerdings hatte ich als Kind eine wunderbare rote Lederhose, die ich wirklich geliebt habe. Noch heute ärgere ich mich, dass ich irgendwann rausgewachsen bin. 

Ich gehe weiter zum Viktualienmarkt. Wegen des Wetters sind allerdings die meisten Stände geschlossen, nur einige wenige bieten Obst, Honig, Käse oder Gemüse an. Dafür finde ich auf der gegenüberliegenden Straßenseite unter Arkaden eine ganze Metzgerzeile mit lauter Metzgereien mit vielen Angeboten nebeneinander.

Ich gehe weiter zum Marienplatz, auf dem sich das Rathaus befindet. Das Glockenspiel hat gerade begonnen und ich sehe noch die bunten Figuren im Kreis herumfahren. Dann fahre ich auf den Rathausturm und verschaffe mir einen schönen Rundumblick über München. Leider sieht München durch das hässliche Wetter doch etwas trübe aus. Der Dom Zu Unserer Lieben Frau mit den zwei Türmen erinnert mich an die Anfangsszene der nicht enden wollenden Serie Lindenstraße

Nach der Turmfahrt sehe ich mir den Ratskeller an und beschließe, hier mein Frühstück nachzuholen. Ich bestelle Schweinsbraten mit Sauerkraut und Knödel. Sehr lecker! Dann gehe zurück zur Unterkunft, hole meinen Koffer ab und mache mich auf zum Flughafen. Durch das eisige Wetter wird mein Abflug mehrmals verschoben, so dass ich erst um 23:00 Uhr in Dortmund lande. Jo mei!

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Fazit

Bayern ist trotz (oder vielleicht wegen?) der Bayern eine Reise wert. Mir sind nur freundliche Menschen begegnet und die Tage bei Ute waren super. Die Wanderungen durch den Schnee und rauf auf die Berge waren einfach klasse. Bei Sonnenschein im Schnee auf der Zugspitze herumzulaufen war natürlich auch ein Highlight und mit dem Zug kommt man schnell von München nach Garmisch-Patenkirchen.

Das deftige bayerische Essen und das bayerische Bier sind auch immer sehr lecker und an den Tourispots wie Hofbräuhaus, Viktualienmarkt oder Ratskeller geht es international aber auch traditionell zu. Leben möchte ich hier nicht, aber ich komme gerne wieder zu Besuch!